Erster Tag des Arlberg Trails
Entgegen der Beschreibung auf der offiziellen Homepage www.arlbergtrail.com starten wir nicht in Lech sondern in St. Anton.
Nach einem gemütlichen Frühstück im Hotel, geht es auf zur Galzigbahn. Zum Glück starten wir bereits an einem Freitag und können noch einen Parkplatz an der Bahn ergattern.

Mit der Bahn absolvieren wir die ersten knapp 1000 Höhenmeter … das war easy.
Gemütlich bergab geht es Richtung St. Christoph und durch den nicht wirklich reizvollen kleinen Ort auf die andere Seite.
Vorbei am höchsten Punkt (1.860m) des gesamten Jakobsweg bis Santiago de Compostela führt uns der Trail auf den Berggeistweg Richtung Kaltenberghütte.
Die erste Stunde auf dem Berggeistweg muss man leider immer wieder auf die Passstraße und das doch recht hässliche St. Christoph schauen.
Aber kaum ist man um den Berg herum geht es los mit der Bergromantik und traumhaften Ausblicken.
Gemächlich geht es auf einem Höhenweg weiter. Nach einem kurzen Anstieg sind wir auch schon am Albonagrat und sehen unser Ziel Stuben vor Augen.


Erst jedoch wird ein Stopp an der Kaltenberghütte eingelegt. Bei einem kühlen Radler und einem absolut köstlichen Kaiserschmarrn mit Rumrosinen und Rumzwetschgen genießen wir die Sonne und den Ausblick.
Den ganzen Tag über war es immer leicht bewölkt mit einem leichten Wind und wir Erbsen haben nicht gemerkt wie wir so langsam in der Höhensonne verbrennen.
Der Abstieg nach Stuben ist dann doch sehr fordernd, die Knie schmerzen, die Sonne verbrennt uns Genick und Arme noch weiter. Und eigentlich reicht es einfach… etwas neidisch schauen wir auf den Herrn, der es irgendwie geschafft hat mit dem Materiallift der Hütte ins Tal zu fahren.
Aber egal … ohne Fleiß kein Preis.
Endlich in Stuben angekommen, belohnen wir uns mit kühlen Getränken aus Herbert´s Dorfladen.
Als wir es dann nach unzähligen Versuchen geschafft haben den Safe mit unserer Schlüsselkarte fürs Hotel zu öffnen, gibt es erstmal einen Prosecco aus der Minibar.
Frisch geduscht geht es zum wohlverdienten Abendessen. Am Nebentisch sitzen zwei männliche Mitwanderer aus Esslingen. Die den Trail über den Veranstalter ASI gebucht haben und sich ihr Gepäck transportieren lassen.
